Prof. Dr. Stephan Mösch ist Professor für Ästhetik, Geschichte und Künstlerische Praxis des Musiktheaters an der Hochschule für Musik Karlsruhe (seit 2013).
Er absolvierte ein Doppelstudium in Musik-, Theater- und Literaturwissenschaft in Berlin, sowie Gesang in Berlin und Stuttgart (Bühnenreifeprüfung) und war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Noch während des Studiums erhielt er den Domgraf-Fassbaender Preis und war Preisträger beim Deutschen Musikwettbewerb.
2001 promovierte er an der TU Berlin mit einer Studie über Boris Blacher (Der gebrauchte Text, Stuttgart: Metzler Verlag 2002). Seine Habilitationsschrift mit dem Titel „Weihe, Werkstatt, Wirklichkeit“ wurde mehrfach ausgezeichnet.
Als Hochschullehrer im wissenschaftlichen und künstlerischen Bereich gehörte Stephan Mösch zur ersten Faculty des Studiengangs Executive Master in Arts Administration an der Universität Zürich. Er unterrichtete bei den Dresdner Meisterkursen Musik (DMM) und den Weimarer Meisterkursen. Lehraufträge führten ihn u.a. an die Universitäten in Berlin (UdK), Marburg und Wien.
Von 1994 bis 2013 war er verantwortlicher Redakteur der Fachzeitschrift Opernwelt (Berlin), Mitherausgeber des Jahrbuchs OPER und einer CD-Reihe. Für Opernwelt berichtete er von Uraufführungen, Neuproduktionen und Festivals auf fünf Kontinenten.
Er ist bis heute Autor im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und verantwortlich für regelmäßige Beiträge für Rundfunkanstalten der ARD.
Stephan Mösch wirkt außerdem als Jury-Mitglied in zahlreichen Wettbewerben für Gesang, Regie und Bühnengestaltung sowie beim Preis der Deutschen Schallplattenkritik.